Ensemble uBu
Ensemble uBu  
Foto:  Rebecca ter Braak

Für das Programm InSzene des Podium Gegenwart im Deutschen Musikrat wurden neue Ensembles zeitgenössischer Musik ausgewählt. Das ÉRMA Ensemble, das Fabrik Quartet und das Ensemble uBu konnten die Jury überzeugen und werden nun zwei Jahre gefördert. Insgesamt hatten sich 31 Ensembles beworben – doppelt so viele wie zuvor. Das Förderprogramm InSzene begleitet Ensembles zeitgenössischer Musik in ihrer Gründungsphase auf dem Weg in die musikalische Selbstständigkeit. Nähere Informationen unter www.podium-gegenwart.de.
Die Fachjury, die sich aus dem Beirat des Podium Gegenwart zusammensetzt, hat sich für folgende Formationen entschieden: Das ÉRMA Ensemble mit Sitz in Köln definiert sich über kreatives Denken und offene Kommunikation. In ihrer Arbeit streben sie die Infragestellung und Neudefinition etablierter Normen und Protokolle an. Als Mantra haben sie sich dafür das schamlose Experimentieren gesetzt.

Das Fabrik Quartet aus Frankfurt a. M. ist ein Vollzeit-Streichquartett, das die Musik von heute mit dem Publikum von heute verbinden möchte. Sie befassen sich mit dem künstlerischen Ausdruck unserer Zeit und der Frage, wie sich eine Welt im ständigen Wandel in die Musik überträgt. So möchten sie Konzerterlebnisse schaffen, die die Fantasie über mögliche Zukünfte wecken.

Das Kölner Ensemble uBu ist ein multidisziplinäres Ensemble aus Musiker*innen und Tänzer*innen, das neue Konzertperformances an den Reibungsflächen zwischen Musik, Tanz und anderen Kunstformen entwickelt. Mit Fokus auf Bewegung und Körperlichkeit überschreiten sie die Grenzen von tradierten Formaten, Rollenzuschreibungen und Kunstsparten, um ein heterogenes Publikum zu erreichen.

Podium Gegenwart dient den Geförderten als beratende Anlaufstelle zu administrativen Themen wie Projektplanung, Mittelakquise oder Öffentlichkeitsarbeit. Daneben stehen künstlerische Fragen zur Programmgestaltung, Profilbildung oder Vergabe von Kompositionsaufträgen im Mittelpunkt, auch Probenphasen werden unterstützt. Die Förderung ist auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt, so werden die Ensembles ganz individuell in Szene gesetzt.

Das Programm InSzene wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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