„Der von BKM und BMF vorgestellte Kulturpass für junge Menschen ist eine gute Initiative der Bundesregierung zur Unterstützung und Förderung von Kulturzugängen. Das Forum Musikwirtschaft begrüßt dies und hatte einen entsprechenden Pass bereits in den vergangenen Monaten immer wieder in Wahlprüfsteinen und Hintergrundgesprächen angeregt.
Welche Bereiche der Kultur den jungen Erwachsenen auf diese Weise nähergebracht werden, steht noch nicht konkret fest. Hier gilt es, von den Erfahrungen aus Italien und Frankreich zu lernen und die Expertise von Zusammenschlüssen wie dem Forum Musikwirtschaft und K3D einzubeziehen.
Wir freuen uns, dass mit dieser Maßnahme bald vielen jungen Menschen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und Lage, ein einfacher Zugang zu Festivals, Konzerten, Schallplatten, Noten und Musikinstrumenten ihrer Wahl zur Verfügung stehen könnte.“
Über das Forum Musikwirtschaft
Das Forum Musikwirtschaft besteht aus den sieben maßgeblichen Verbänden des Wirtschaftsbereichs. Im Einzelnen sind dies der BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft), der BVMI (Bundesverband Musikindustrie), der DMV (Deutscher Musikverleger-Verband), IMUC (Interessenverband Musikmanager & Consultants), LIVEKOMM (Verband der Musikspielstätten in Deutschland), SOMM (Society Of Music Merchants) und der VUT (Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen). Es umfasst damit die wesentlichen Sektoren der Musikwirtschaft, die durch ihre komplexen Wertschöpfungsstrukturen eng miteinander verzahnt sind. Das Forum versteht sich als Diskursraum, in dem zentrale Themen der Musikwirtschaft identifiziert und erörtert werden, um sie an die Politik und die Öffentlichkeit zu adressieren. Die Kooperation ist getragen von dem Verständnis, sich auch mit anderen Marktteilnehmern auszutauschen und damit situationsabhängig die Sicht aller Branchenakteure in ihrer Gesamtheit zu reflektieren. Das Forum hat keine feste Verbandsstruktur und strebt auch nicht die Position eines Dachverbands der Branche an. Vielmehr werden gemeinsame Themen gemeinschaftlich nach außen getragen, wobei jeder Verband dabei vorrangig die Interessen seiner Mitglieder vertritt und für diese spricht.