Nachdem das IMPULS-Festival für Neue Musik Sachsen-Anhalt im laufenden Jahr aus der Landesförderung gestrichen wurde, reagierten Komponist:innen, Musiker:innen, Festivalkolleg:innen und Journalist:innen umgehend - das Echo auf die Nachricht ist enorm: Die Festivalveranstalter:innen erreichten Offene Briefe, Statements und Social-Media-Kommentare, die ihre Solidarität mit dem Festival bekunden, das in diesem Jahr im Herbst zum 14. Mal hätte stattfinden sollen.
Unter dem Hashtag #unmuteimpuls schlossen sich unzählige Kulturakteure unserer Forderung an, die Einstellung der Landesförderung zurückzunehmen und gerade jetzt in Zeiten von Corona die so wichtige Nachwuchsförderung junger Komponist:innen, Dirigent:innen und Instrumentalist:innen weiter zu ermöglichen. Auch Videobeiträge erreichten uns, die auf kreative und eindrückliche Weise die Forderung #unmuteimpulse in Szene setzen. Wir sind sehr dankbar und überwältigt von der regen Teilnahme und der Welle an Solidarität aus Sachsen-Anhalt, aber auch deutschlandweit und international. Auch Politiker:innen der Koalitionsfraktionen und der Opposition meldeten sich zu Wort und setzten IMPULS abermals auf die Agenda des Landesparlaments.
Erste Signale aus der Staatskanzlei: Zwischen Herrn Minister Rainer Robra und Hans Rotman wurde ein Gesprächstermin für den kommenden Donnerstag, den 06. Mai, vereinbart. "Nach allem was passiert ist sehe ich den Termin fast als eine Ensembleprobe für ein kompliziertes Werk. Alles hängt davon ab wie offen und positiv beide Seiten eingestellt sind, um den Dialog zum Klingen zu bringen“, hofft IMPULS-Intendant Hans Rotman.