Mit heutigem Datum hat die VG Musikedition ihren Transparenzbericht für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Neben allgemeinen Informationen zur Leitungs- und Organisationsstruktur gibt der Transparenzbericht (u.a.) ausführlich Auskunft über die wirtschaftliche Entwicklung des Geschäftsjahres 2020 nach Sparten, über die Höhe der Ausschüttungen und der Verwaltungskosten sowie hinsichtlich der wirtschaftlichen Beziehungen zu anderen Verwertungsgesellschaften im In- und Ausland, mit denen Repräsentationsvereinbarungen bestehen.
Trotz Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen für die gesamte Kultur- und Kreativbranche kann die VG Musikedition auf ein gutes Geschäftsjahr 2020 zurückblicken. So stiegen die Gesamterlöse (ohne Auflösung von Rückstellungen und ohne Erträge aus nicht verteilbaren Einnahmen) um gut 5,8 % auf EUR 8.399.735,62 Mio. an (Vorjahr: EUR 7,937 Mio.). Auch die Gesamtausschüttungssumme lag mit EUR 7.002.785,06 Mio. deutlich über der des Vorjahres (EUR 4,965 Mio.); die Aufwendungen beliefen sich - ohne strategische Maßnahmen - auf EUR 624,6 Tsd., was einer Verwaltungskostenquote von 7,44 % (Vj: 8,02 %) bzw. 8,40 % (Vj: 9,17 %) inkl. strategischer Maßnahmen entspricht.
Insbesondere in den Vervielfältigungssparten "Musikschulen“, "Kirchen“ und "Kinderbetreuungseinrichtungen“ sowie im Bereich der Repräsentationsvereinbarungen mit Schwestergesellschaften im Ausland konnten die Einnahmen gesteigert werden. Pandemiebedingte Einbußen mussten vor allem in der Sparte "§§ 70/71 UrhG“ (Aufführungslizenzen) und in der Wahrnehmung der Vergütungsansprüche nach § 46 UrhG (Kirchenbücher) hingenommen werden.
Den vollständigen Transparenzbericht der VG Musikedition für das Jahr 2020 finden Sie hier.