Das Follow-Up zur Studie des Landesmusikrats NRW von 2020/21 zeigt keine wesentlichen Besserungen der Einkommenssituation Freischaffender. Durch die zahlreichen Absagen von Konzerten sowie die Einschränkungen im Musikunterrichts- und Probenbetrieb bleibt die Situation für Freischaffende angespannt. Ihr Durchschnittseinkommen liegt weiterhin unter dem deutschen Durchschnittseinkommen, welches das Statistische Bundesamt mit 4.100 Euro angibt. Hier liegen Musiker*innen und Musikpädagog*innen mit einem monatlichen Durchschnittseinkommen von 1.611 Euro (2020: 2.028 Euro) aus der Sparte Musik oder 2.135 Euro (2020: 2.492 Euro), wenn man sonstige Einkünfte einbezieht, deutlich darunter.
Nach wie vor setzt sich ihr Einkommen zumeist aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern zusammen; oft ein Mix aus Einkünften aus festen unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen und freiberuflich erwirtschafteten Honoraren.