Die IG Landeskulturverbände Sachsen machen Vorschläge für Maßnahmen der Politik, um die Lage von Kunst und Kultur nach dem Abklingen der Corona-Pandemie zu verbessern. Die Grundlage bilden Lagebeschreibungen und konkrete Forderungen, die auf Anfrage des Sächsischen Kultursenats durch die Sächsischen Landeskulturverbände und durch einzelne Senatoren bis Anfang März 2022 eingegangen sind. Als Instrumente zur Verbesserung der Lage werden u. a. vorgeschlagen: direkte finanzielle Unterstützung, Anpassung zuwendungsrechtlicher REgelungen, Geringhaltung des Antragaufwands, Verzicht auf Aufschiebung zugesagter Förderungen und Vermeidung überkomplexer allgemeiner Regelungen.
Für den Bereich Musik wird ein Zustandbericht geliefert, der den großen Unterschied zwischen der gut finanzierten, institutionalisierten Musikszene und dem freiberuflichen "Kulturprekariat" bemängelt. Dazu werden Rückmeldungen aus der freien Szene, den Hochschulen, den Vereinen, der Schulmusik und der Kirchenmusik als Fallbeispiele genannt und Lösungsansätze für die aufgeführten Problematiken aufgeführt.