Auf den Statistiken beruht auch der Landskulturbericht dieser Jahre. Aufgeführt werden im ersten Kapitel u. a. die Ausgaben auf Landesebene und kommunaler Ebene, darunter die Ausgaben zu Musikförderung sowie Theater und Orchester. Ein Überblick widmet sich den Ausgaben für Kulturförderung pro Kopf im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Zudem werden die wirtschaftlichen Effekte von Kultur im Hinblick auf Arbeitsmarkt und Kaufkraft in Schleswig-Holstein betrachtet.
Im zweiten Kapitel werden die Kulturförderausgaben in den verschiedenen Kulturbereichen, jeweils aufgeschlüsselt nach Landes- und
Kommunalausgaben, ausgewiesen. Dabei wird jeweils auch der Vergleich zum Bundesdurchschnitt und zum Durchschnitt der Flächenländer aufgezeigt. 2019 belieften sich die Ausgaben für Theater und Musik in den kreisfreien Städten und Kreisen (ohne Landesausgaben) auf rund 60,6 Mio. Euro und damit mehr als 7 Mio. Euro bzw. 14 Prozent über dem Wert von 2016.
Kapitel 3 bildet den Status Quo der kulturellen Infrastruktur im Land – in nicht-monetärer und monetärer Hinsicht – sowie in Bezug auf die digitale Transformation und die ersten Folgen der Corona-Pandemie ab. Ausgewiesen sind u. a. Zahlen zu den drei öffentlichen und acht privaten Theatern, den vier professionellen und drei semi-professionellen Orchestern sowie den öffentlichen Musikschulen.