Der Antrag bei der Unesco stellt die deutsche Orgellandschaft mit ihren rund 50.000 Instrumenten und die Tradition des Orgelbaus vor.
Deutschland hat am 30. März 2016 die Nominierung des Orgelbaus und der Orgelmusik für die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit bei der UNESCO eingereicht. Mit rund 50.000 Instrumenten aus unterschiedlichen Epochen besitzt die Orgellandschaft in Deutschland eine weltweit einzigartige Bedeutung, die sich sowohl in künstlerischer wie auch handwerklicher Hinsicht niederschlägt: Geprägt wird diese Landschaft nicht zuletzt von den zahlreichen Berufs- und ehrenamtlichen Organisten sowie von einer Vielzahl an Orgelbaubetrieben mit ihren Mitarbeitern und Auszubildenden. Ende 2017 wird der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe über die Nominierung entscheiden.