Der VUT kritisiert Neuregelungen von Spotify wie die Nichtvergütung unterhalb einer 1.000-Stream-Schwelle. Diese führten zu einer ungerechtfertigten Umverteilung.
Die Neuerungen zum 1. Januar 2024 sehen vor, dass ein individueller Track auf Spotify innerhalb eines Jahres mindestens 1.000 Plays von 50 „unique listeners“ generieren muss, um überhaupt vergütet zu werden. Außerdem verlangt Spotify eine Gebühr von Liefernden, die betrügerische Streams hochladen und verlängert die minimale Spielzeit von „functional music“, wie z. B. Wellenrauschen und Regengeräusche, auf zwei Minuten, um als Stream gewertet zu werten – im Gegensatz zu den bekannten 30 Sekunden für Musikstücke.
In dem Positionspapier schaut der Verband unabhängiger Musikunternehmer:innen (VUT) auf die Argumentation seitens Spotify und bewertet, ob die Argumente aus Sicht der unabhängigen Musikbranche haltbar sind.