Unter dem Motto „ERBE schützen – VIELFALT leben – ZUKUNFT bauen“ findet vom 19. bis 21. Juni 2015 der Tag der Musik im gesamten Bundesgebiet statt. Bereits zum siebten Mal ruft der Deutsche Musikrat alle Musizierenden in Deutschland zur Teilnahme am Tag der Musik auf. Mit dem diesjährigen Motto soll vor allem die Kulturelle Vielfalt in den Blickpunkt der politischen und medialen Öffentlichkeit gerückt werden. Den Auftakt bildet in diesem Jahr in enger Kooperation mit dem Verband deutscher Musikschulen der Musikschulkongress, der im Mai in Münster stattfindet.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Mit unserer Kulturellen Vielfalt verfügen wir über einen unglaublichen Schatz, der durch Kürzungen sowie die internationalen Abkommen TTIP und TiSA immer mehr bedroht ist. Die UNESCO-Konvention zur Kulturellen Vielfalt ist dabei als politische Handlungs- und Berufungsgrundlage wichtiger denn je. Der Deutsche Musikrat ruft auf, den Tag der Musik 2015 als Plattform für den Schutz und die Förderung der Kulturellen Vielfalt zu nutzen.“

Prof. Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, sagt: „Der Verband deutscher Musikschulen setzt sich als Trägerverband der rund 950 öffentlichen Musikschulen in Deutschland und als Mitglied des Deutschen Musikrates für den Schutz und die Förderung der Kulturellen Vielfalt ein. Mit dem diesjährigen Musikschulkongress unter dem Motto ’MusikLeben – Erbe, Vielfalt, Zukunft’ wird dabei in besonderem Maße die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in den Fokus gerückt. Nur gemeinsam kann es gelingen, der zunehmenden Bedrohung unserer Kulturellen Vielfalt erfolgreich zu begegnen. Ich freue mich darüber, dass es gelungen ist, in diesem Sinne die Kräfte zu bündeln und den Tag der Musik, den Deutschen Musikschultag und den Musikschulkongress unter ein gemeinsames Motto zu stellen.“

Veranstaltungen zum Tag der Musik können kostenfrei unter www.tag-der-musik.de eingetragen werden. Die Initiative des Deutschen Musikrates wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). Medienpartner sind die ARD und Deutschlandradio Kultur.

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