Die 27. Tage Neuer Musik in Weimar (29.10. – 01.11.2014) stehen unter dem Motto "Frankreich – Deutschland" und umfassen sechs Veranstaltungen.
Zum 88. Geburtstag von Francis Dhomont, einem der Urväter der Musique concrète, gibt es ein Konzert mit Werken, die zwischen 1984 und 2006 entstanden sind. Er ist seit 2005 Ehrenpatron der Klang Projekte Weimar e.V. und nimmt als „Composer in Residence“ am Festival teil. Ein weiteres Porträtkonzert ist dem Messiaen-Schüler Allain Gaussin (*1943) gewidmet, der als Doppelbegabung auch seine poetischen Texte vorträgt. Es wird von Ib Hausmann (Klarinette), Frank Gutschmidt (Klavier) und dem Sonar-Quartett aus Berlin gestaltet. Das Ensemble „Berlin PianoPercussion“ präsentiert Werke von Luc Ferrari, Brice Pauset, Franck Bedrossian und Helmut Zapf.
Im Programm „Alltagsgegenstände im Konzert“ bezieht sich das „Ensemble für Intuitive Musik Weimar“ (EFIM) auf Klangobjekte von Olivier Toulemonde, der sich auf live-elektronische Interaktionen spezialisiert hat.
Hans Tutschku (Harvard-University, Boston) hat mit der Violoncellistin Séverin Ballon 2013 im IRCAM (Paris) Aufnahmen gemacht und Modelle entwickelt, die unter dem Titel „Exploration“ im Programm „Violoncello & Live-Elektronik“ uraufgeführt und neben Werken von Kaija Saariaho, Iannis Xenakis, Shintaro Imai und Georges Aperghis erklingen werden. In einem „Elektroakustischen Konzert“ ist Musik von Philippe Mion, Ludger Brümmer und Francois Bayle zu hören.
Veranstaltungsorte: Jugend- und Kulturzentrum "mon ami" (Goetheplatz) und das Studio für elektroakustische Musik (Coudraystr. 13A).
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