"Mit der Gründung des Lehrstuhls für Elektroakustik begann die Erfolgsgeschichte der Akustikforschung an der TU München. Seit über einem halben Jahrhundert ist sie an unserer Eliteuniversität fest etabliert. Ich freue mich sehr, dass die TU München nach 1980 und 2005 wieder den Rahmen für eine der größten deutschsprachigen Konferenzen zur Akustik bietet", betonte Ministerialdirektor Herbert Püls bei der "44. Deutschen Jahrestagung für Akustik - DAGA" der Deutschen Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA) an der Technischen Universität (TU) München, an deren Eröffnung er in Vertretung für Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler teilnahm. Der Staatssekretär betonte anlässlich der Tagung: "Als interdisziplinäres Fachgebiet ist die Akustikforschung eng mit der Physik, Psychologie, Nachrichtentechnik und Materialwissenschaft verbunden. Ihre Erkenntnisse sind dabei für viele zukunftsträchtige Fachbereiche, wie beispielsweise die Medizintechnik, äußerst bedeutend. Die Akustikforschung an der TU München nimmt international eine Spitzenposition ein und ist ein bedeutsamer Innovationsmotor für den Wissenschaftsstandort Bayern."
Die DAGA findet vom 19. bis 22. März 2018 mit über 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in München statt. Veranstalter sind die DEGA sowie die Professur für Audio-Signalverarbeitung der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Die ersten Konferenzen fanden Anfang der 1970er Jahre als "Gemeinschaftstagung Akustik und Schwingungstechnik" statt, seit 1973 als "Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Akustik" (DAGA-Tagung).
Die Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. wurde 1988 gegründet und organisiert seit 1990 die Tagung. Ziel des Vereins ist u. a. die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie der Berufsbildung im Bereich der Akustik.