Die New World Symphony mit Sitz in Miami (Florida) hat die Ergebnisse einer im Jahr 2009 initiierten Studie zur Erforschung alternativer Konzertformate zwecks Erschließung neuer Zielgruppen für klassische Musik vorgestellt. Auf dem Prüfstand standen 30-minütige Mini-Konzerte, 1-stündige Late-Night-Konzerte mit gemischtem Genre, bei den das Publikum nach Belieben kommen und gehen konnte und der Konzertsaal in eine Lounge-Umgebung mit Clubbeleuchtung, DJ und Videoprojektionen umgewandelt wurde, sowie zweiteilige Formate. Diese bestanden aus einer einstündigen Multimedia-Performance mit anschließendem Empfang für das Publikum durch Veranstalter, Dirigenten und Musiker.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass alle drei getesteten Formate mehr als doppelt so viele neue Konzertbesucher akquirierten, wie es zuvor mit konventionellen Programmen möglich gewesen war. Gleichzeitig konnte zudem die Diversität der Besuchergruppen gesteigert werden, insbesondere die Veranstaltungen mit gemischtem Programm sprachen das jüngere Publikum an. Zudem erschlossen Formate mit geringem Eintritt neues Publikum effektiver, als völlig kostenfreie Konzerte.

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