Der Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V. (BMCO) hat Dr. Stefan Donath zum neuen Geschäftsführer ernannt. Der studierte Kommunikations-, Politik- und Theaterwissenschaftler stammt aus Berlin und war seit 2012 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für PR- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Freien Universität Berlin tätig. Innerhalb des BMCO wird Dr. Stefan Donath insbesondere für die Arbeitsbereiche Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit zuständig und Ansprechpartner des Fachbereichsrats Chor sein. Neben Stationen bei der Freien Volksbühne Berlin und einer freiberuflichen Mitarbeit bei ZDF.Enterprises hat sich Stefan Donath in seiner eigenen wissenschaftlichen Arbeit viele Jahre mit der kulturellen Praxis und den politischen Dimensionen des Chores beschäftigt und zum Thema "Protestchöre“ promoviert.
"Ich freue mich, dass wir mit Dr. Stefan Donath eine überaus freundliche und zugleich fachkundige Persönlichkeit gefunden haben, die zukünftig die Berliner Geschäftsstelle des BMCO leiten wird“, kommentiert BMCO-Präsident Benjamin Strasser. "Ich bin mir sicher, dass es ihm mit seinen bisherigen Erfahrungen im kulturpolitischen Bereich, vielen frischen Ideen und neuem Schwung gelingen wird, die Sichtbarkeit und Anerkennung der Amateurmusik in Deutschland öffentlichkeitswirksam zu erhöhen.“
Gerade in schwierigen Zeiten gelte es, die gemeinsamen Interessen des Verbandes in den Vordergrund zu rücken, sich der gemeinsamen Ziele zu vergewissern, um als Interessenverband zusammenzustehen und gegenüber der Politik mit einer starken Stimme für die gesamte Amateurmusik zu sprechen. Dr. Stefan Donath hat seine Stelle als neuer Geschäftsführer in Berlin bereits am 01. Juli 2020 angetreten.
Der Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V. (BMCO) ist der Dachverband der Amateurmusik in Deutschland. In ihm sind 21 Verbände organisiert, die sich für über 82.000 Ensembles engagieren. Der BMCO repräsentiert damit die Interessen von ca. 14 Millionen Menschen, die in Deutschland in ihrer Freizeit musizieren. Hauptsächliches Ziel des BMCO ist es, die Musikausübung breiter Bevölkerungsteile zu aktivieren, auf die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen einzuwirken sowie die öffentliche Wahrnehmung der Amateurmusik zu stärken. Der Verband führt zwei Geschäftsstellen, eine am Verbandssitz in Trossingen und eine in Berlin.