Am 28. und 29. September 2013 fanden in der Hanns-Eisler Hochschule in Berlin die diesjährigen nationalen Probespiele des Bundesjugendorchesters statt. 137 Nachwuchstalente aus ganz Deutschland wurden zum Vorspiel zugelassen, bei dem die Qualifizierung zur Teilnahme an den Arbeitsphasen geprüft wurde. Beurteilungskriterien für die Aufnahme waren neben dem instrumental-technischen Können, der Musikalität und der musikalischen Anpassungsfähigkeit, auch Engagement und Disziplin.
39 Bewerber haben das Probespiel in diesem Jahr bestanden. Besonders bei den hohen Streichern sei das Niveau außergewöhnlich hoch gewesen, wie die Jury, bestehend aus Hochschulprofessoren, professionellen Orchestermusikern und jugendlichen Vertretern aus dem Orchester konstatierte. Der Altersdurchschnitt der Bewerber lag bei knapp 16 Jahren, wobei die jüngste Musikerin gerade einmal 13 Jahre alt war und an der Violine überzeugte. Die Teilnehmer kamen aus allen Ecken Deutschlands, von Landsberg am Lech bis Lübeck, von Heidelberg bis Leipzig.
Die neuen Mitglieder erwartet im kommenden Jahr ein spannendes, musikalisches Programm. In der Winterarbeitsphase im Januar 2014 sind es Werke von Olivier Messiaen und Anton Bruckner. Im April 2014 wird es zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Bundesjugendorchester und dem Bundesjugendballett kommen: Unter anderem bei den Osterfestspielen in Baden-Baden 2014 gestalten Musiker und Tänzer gemeinsam eine Matinee im Festspielhaus Baden-Baden. Im Zentrum des Programms steht Paul Dukas’ Komposition “Der Zauberlehrling”. Außerdem stehen Werke von James MacMillan, Joseph Haydn und Bernd Alois Zimmermann auf dem Programm.
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