Preisträger:innen des Deutschen Jazzpreis 2024 im Kölner E-Werk
Preisträger:innen des Deutschen Jazzpreis 2024 im Kölner E-Werk  
Photo:  Niclas Weber

Am Donnerstagabend stand Köln ganz im Zeichen des Jazz: Im Rahmen einer feierlichen Live-Show im ausverkauften E-Werk wurde zum vierten Mal der Deutsche Jazzpreis verliehen. Ausgezeichnet wurden außergewöhnliche, künstlerische und innovative Leistungen in 22 Kategorien. Energiegeladene Live-Auftritte von Angelika Niescier & Alexander Hawkins, dem Omer Klein Trio und Kenny Barron waren ebenso Highlights des Abends wie die charmanten Moderator:innen Hadnet Tesfai und Götz Bühler.

22 Auszeichnungen für außergewöhnliche, künstlerische und innovative Leistungen

Der Deutsche Jazzpreis wurde in insgesamt 22 Kategorien vergeben. Anders als im Vorjahr bot sich allen Preisträger:innen vor Ort die Möglichkeit einer kurzen Danksagung, nachdem sie von einem Mitglied der Jury eine persönliche Würdigung erhielten. Die Übersicht aller Preisträger:innen gemeinsam mit den Laudationen, Bildmaterial des Abends und weitere Informationen finden Sie hier.

Eine Aufzeichnung der Preisverleihung wird in der ARD Mediathek und auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Jazzpreises verfügbar sein.
 
Aus 1.150 Einreichungen wählte die Fachjury zu Beginn des Jahres die 72 Nominierten. Im Anschluss entschied die Hauptjury über die 22 Preisträger:innen. Die heute Abend verliehenen Trophäen sind jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 12.000 € verbunden. Auch die übrigen Nominierten können sich über 4.000 € Nominierungsgeld freuen.

Konzerte von Nominierten und Preisträger:innen bei der Cologne Jazzweek

Die vierte Edition des Deutschen Jazzpreises findet im Rahmen der Cologne Jazzweek einen besonderen Abschluss. In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Preisträger in der Kategorie „Festival des Jahres“ präsentiert der Deutsche Jazzpreis am 6. September 2024 im WDR Funkhaus, im Stadtgarten und im Loft Konzerten von:

  • Frank Gratkowski (nominiert “Holzblasinstrumente”) mit In Cahoots feat. Ingrid Laubrock
  • Immanuel Wilkins Quartet (Preisträger „Live Act des Jahres international“)
  • Jakob Bänsch (Preisträger „Debüt-Album des Jahres“)
  • Lesley Mok (Preisträger:in „Debüt-Album des Jahres international“)
  • Alexander von Schlippenbach (Preisträger „Lebenswerk“ und “Piano/Tasteninstrumente”)

Tickets für alle Konzerte sind auf der Website der Cologne Jazzweek erhältlich.

Die Preisträger:innen des Deutschen Jazzpreises 2024

KÜNSTLER:INNEN

Vokal: Céline Rudolph
Holzblasinstrumente: Angelika Niescier
Blechblasinstrumente: Janning Trumann
Piano/Tasteninstrumente: Alexander von Schlippenbach
Saiteninstrumente: Petter Eldh
Schlagzeug/Perkussion: Taiko Saito
Künstler:in des Jahres: Bendik Giske
Ensemble des Jahres: Shuteen Erdenebaatar Quartet
Künstler:in des Jahres international: Kenny Barron
Ensemble des Jahres international: Irreversible Entanglements

AUFNAHME/PRODUKTION

Album des Jahres: Awake – Mirna Bogdanović
Debüt-Album des Jahres: Opening – Jakob Bänsch
Rundfunkproduktion des Jahres: A KIND OF ... CHORAL MUSIC – MDR Rundfunkchor und Leipziger Jazztage
Album des Jahres international: The Omnichord Real Book – Meshell Ndegeocello
Debüt-Album des Jahres international: The Living Collection – Lesley Mok

LIVE

Festival des Jahres: NUEJAZZ Festival
Live Act des Jahres: Moses Yoofee Trio
Live Act des Jahres international: Immanuel Wilkins Quartet

KOMPOSITION/ARRANGEMENT

Komposition/Arrangement des Jahres: 8 Prinzessinnen – Monika Roscher

SONDERPREISE

Journalistische Leistung: #Challenge1923 – Ulrich Habersetzer
Lebenswerk: Alexander von Schlippenbach
Sonderpreis der Jury: The Creative Music Studio, co-founded by Karl Berger

Mehr Informationen zum Deutschen Jazzpreis finden Sie auf der Website.
 

DEUTSCHER JAZZPREIS

Seit 2021 prämiert der Deutsche Jazzpreis herausragende künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene. Die Preisverleihung wird realisiert von der Initiative Musik mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die vierte Preisverleihung fand am 18. April in Kooperation mit der Stadt Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen im E-Werk Köln statt.