Im Rahmen einer Podiumsdiskussion für das WDR3 Forum haben die Akademie der Kulturellen Bildung und die Landesmusikakademie NRW am 07. Mai gemeinsam die Zukunft von Fort- und Weiterbildungen im kulturellen Bereich in den Blick genommen. Die Diskussion mit dem Titel "Präsenz oder Online – was bleibt?“ wurde von Dr. Michael Köhler moderiert. Es diskutierten Dr. Peter Buhrmann, Geschäftsführer des Verbands der Bildungszentren im ländlichen Raum, Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Prof. Dr. Susanne Keuchel, Direktorin Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, Präsidentin Deutscher Kulturrat und Vorsitzende Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und Antje Valentin, Direktorin Landesmusikakademie NRW, Sprecherin des Verbands der Bundes- und Landesmusikakademien in Deutschland, darüber, wie sich Weiterbildungsformate durch die Digitalisierung verändern und welche Perspektiven sich daraus für ein lebenslanges Lernen bieten.

Die Podiumsrunde nahm zudem die Situation in der musikalischen Aus- und Weiterbildung während der Corona-Pandemie in den Blick. Höppner sagte hierzu: "In der Corona-Zeit stellte die Verlagerung etwa von Vokal- und Instrumentalunterricht in den digitalen Raum für viele Musikpädagoginnen und –pädagogen eine Überbrückung dar. Dennoch haben wir seit März 2020 im Verstummen der Kultur vor allem auf drastische Weise erfahren und gelernt, dass das Live-Erlebnis durch nichts zu ersetzen ist – sei es das gemeinschaftliche Konzerterlebnis, die Proben der vielen Amateurmusikensembles oder der direkte Austausch von Lehrenden und Lernenden an Musikschulen, Musikhochschulen und im Weiterbildungsbereich.“ Die vollständige Diskussionsrunde können Sie hier nachhören.

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