In einem Monat ist es so weit: Der von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ins Leben gerufene Deutsche Jazzpreis feiert am 3. Juni 2021 seine Premiere. Die digitale Verleihung findet im Vorfeld des in diesem Jahr ebenfalls digital umgesetzten Hamburger Festivals ELBJAZZ statt und wird via Livestream übertragen. Neben einem Standort in Hamburg sind die bekannten Jazzclubs A-Trane (Berlin), Unterfahrt (München) und Ella & Louis (Mannheim) als weitere Verleihungsorte integrativer Bestandteil der Preisverleihung. Moderatorin und bekennende Jazzliebhaberin Pinar Atalay wird in einer Hamburger Key-Location durch das Programm führen und im steten Zusammenspiel die drei Clubs mit ihren jeweiligen Protagonist:innen präsentieren.
Realisiert wird der Deutsche Jazzpreis von der Initiative Musik gGmbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Tina Sikorski, Geschäftsführerin Initiative Musik: "Jazz lebt von der unmittelbaren Teilhabe und vom spürsinnigen Zusammenspiel, vom Austausch und gemeinschaftlichen Herantasten. Jazz begeistert und verbindet und das soll sich auch in der Verleihung selbst manifestieren. Der Deutsche Jazzpreis würdigt und eint die gesamte Szene, wobei der Hauptfokus natürlich auf den Künstler:innen selbst und ihrer beispiellosen Schaffenskraft liegt."
Die Nominierten stehen inzwischen fest. In elf Kategorien konnten Bewerbungen von u.a. Künstler:innen, Komponist:innen, Labels und Verlagen für den Deutschen Jazzpreis eingereicht werden. Vorschläge für potenzielle Preisträger:innen in den übrigen Kategorien erfolgten durch die unabhängige Fachjury, die mit ihren 25 Persönlichkeiten die gesamte Bandbreite der Jazzszene abdeckt. Sie setzt sich aus je fünf Personen der Bereiche Künstler:innen, Labels/Verlage, Clubs/Festivals, Management/Agenturen sowie Journalist:innen/Medienvertreter:innen zusammen.
Sarah Seidel, Radio-/Musikjournalistin, Mitglied der Fachjury: "Die vielfältigen, kreativen und ihre Zeit reflektierenden Projekte deutscher Jazzmusiker:innen mit dem Deutschen Jazzpreis auszuzeichnen, heißt ein Zeichen zu setzen für die kulturelle Relevanz des Jazz in der hiesigen Gesellschaft."
Kalle Kalima, Jazzgitarrist & Komponist, Mitglied der Fachjury: "Es war eine große Herausforderung so viele Talente zu bewerten. Man hätte am liebsten all jene, die ihre Stimme gefunden haben, einzeln für ihren einzigartigen, musikalischen Weg gelobt."
Céline Rudolph, Vokalistin & Komponistin, Mitglied der Fachjury: "Der musikalische Reichtum der in Deutschland lebenden Jazzmusiker:innen hat mich, obwohl mittendrin, beeindruckt. Noch nie habe ich das gesamte Kaleidoskop von so Nahem betrachten und dadurch die vielfältigen Facetten entdecken können."
Die Hauptjury, bestehend aus Mitgliedern der Fachjury und jazzaffinen Persönlichkeiten des kulturellen öffentlichen Lebens, bestimmt daraufhin die Preisträger:innen. Die Mitglieder der Hauptjury werden in Kürze bekanntgegeben.
Weitere Informationen zum Preis, zu den Nominierten und zur Fachjury: Webseite des Deutschen Jazzpreises
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