Wie das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW mitteilte, können sich im kommenden Schuljahr 96 weitere Schulen aus 55 nordrhein-westfälischen Kommunen am JeKits-Programm "Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ beteiligen. Eine Fachjury unter dem Vorsitz von Kulturstaatssekretär Bernd Neuendorf hat entschieden, welche Schulen ab dem Schuljahr 2016/17 in das Programm aufgenommen werden. Um die Plätze hatten sich insgesamt 177 Schulen aus 88 Kommunen beworben.
"Die hohe Zahl der Bewerbungen zeigt, dass JeKits als Nachfolger des Programms 'Jedem Kind ein Instrument' (JeKi) nicht nur im Ruhrgebiet, sondern auch in den übrigen Landesteilen sehr gut angenommen wird", erklärte Staatssekretär Bernd Neuendorf.
In diesem Jahr wurde bereits die zweite Bewerbungsrunde für JeKits absolviert. Schon im laufenden Schuljahr nehmen 720 Schulen an dem kulturellen Bildungsprogramm für Grundschulen teil. 2007 wurde das Vorgängerprogramm JeKi speziell für das Ruhrgebiet begründet. Das landesweite JeKits-Programm startete im Schuljahr 2015/16 und wird durch das Land Nordrhein-Westfalen finanziert.
Da die teilnehmenden Kommunen im Ruhrgebiet Bestandsschutz genießen, handelt es sich bei den diesjährigen erfolgreichen Bewerbungen der zweiten Runde vorwiegend um neue Kommunen bzw. um solche, die bereits teilgenommen haben und gerne mit weiteren Schulen ins Programm aufgenommen werden möchten.
Die Bewerbungen wurden von der Jury nach qualitativen und regionalen Kriterien bewertet. 39 der 55 Kommunen nehmen im kommenden Schuljahr erstmals an dem Programm teil. 48 der 96 neuen "JeKits"-Schulen bieten den Schwerpunkt Instrumente an, 30 konzentrieren sich auf das Singen und 18 auf Tanzen.
Insgesamt stehen für das Programm "JeKits" jährlich 10,74 Mio. Euro zur Verfügung. Geplant ist, insgesamt ein Drittel der Grundschülerinnen und Grundschüler in NRW bis zum Schuljahr 2018/19 zu erreichen. Bewerber, die dieses Mal nicht berücksichtigt werden konnten, erhalten die Chance, in einem der nächsten beiden Schuljahre zu starten.
Die Kommunen, die sich um JeKits beworben haben, wurden umgehend von der JeKits-Stiftung über das Jury-Ergebnis informiert.
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