Als unverzichtbaren Teil kultureller Grundlagenarbeit hat der Präsident der Kultusministerkonferenz und Hamburger Schulsenator Ties Rabe die Leistungen der deutschen Musikschulen gewürdigt. Die knapp 1.000 öffentlichen Musikschulen mit ihren über eine Million Schülerinnen und Schülern jeder Altersstufe, ihren Bands und Orchestern haben ein dichtes kulturelles Netzwerk über ganz Deutschland gespannt. "Die Musikschulen in Städten und Kreisen sind damit zum festen Bestand nicht nur des musikpädagogischen Angebots geworden, sie sind vielerorts auch eminent wichtige Kulturträger", erklärte Rabe am Freitag vor der Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen in Lübeck, der in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert.

Rabe rief zu einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen allgemein bildenden Schulen und Musikschulen auf, um mehr musikpädagogische Angebote zu entwickeln. Auf kommunaler Ebene bildeten sich derzeit Bildungslandschaften heraus - mit neuen Herausforderungen, Aufgaben und Strukturen, wobei das musikpädagogische Angebot dabei einen besonderen Platz einnehmen soll. "Ohne einen guten Musikunterricht ist kulturelle Bildung nicht vorstellbar", unterstrich Rabe.

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