Der Landesmusikverband Rheinland-Pfalz e.V. (LMV) möchte die Rahmenbedingungen für die Amateurmusikszene im Land verbessern und dabei auch die Landespolitik in die Pflicht nehmen. LMV-Präsident Achim Hallerbach bekräftige auf der Landesversammlung in Kaiserslautern die Forderung nach einem Kulturfördergesetz. Dies sei „ein wichtiges Thema für die Kulturszene im Land“, sagte Hallerbach, der von den Delegierten einstimmig im Amt bestätigt wurde.
Der Landtagsabgeordnete Michael Wagner (CDU) bezeichnete Musik als Daseinsvorsorge, auf die nicht verzichtet werden könne. Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck erklärte in einem Grußwort, nach „harten Zeiten für die Kultur“ stehe einem „Neustart nichts mehr im Wege“. Er würdigte die Bedeutung des LMV für die Kultur in Rheinland-Pfalz und rief die Kulturschaffenden auf, durch Musik „Freude zu den Menschen zu bringen“.
Alle Mitglieder des neuen LMV-Präsidiums wurden auf der Landesversammlung einstimmig gewählt beziehungsweise im Amt bestätigt. Sie sehen es als vordringliche Aufgabe des Verbands, die Musikvereinigungen in Rheinland-Pfalz nach der Corona-Pause bei der Wiederaufnahme von Proben und Auftritten zu unterstützen. Darüber hinaus steht für den LMV die Zusammenarbeit innerhalb der Amateurmusikszene im Fokus. „Der Austausch der Musikverbände in Rheinland-Pfalz und die Intensivierung der Kooperationen wird die Kulturszene insgesamt stärken und weiterentwickeln, sagte Hallerbach.
Für den neuen Geschäftsführer des LMV, Jan Epp, ist die enge Vernetzung mit den Mitgliedern ein wichtiges Ziel. Außerdem möchte er die Angebote ausbauen, die der Verband seinen Mitgliedern macht.