Mit der heutigen Ernennung durch die Bundeskanzlerin wurde Monika Grütters die Verantwortung in der Bundesregierung für Kultur und Medien übertragen. Die Vereidigung fand am Nachmittag im Bundeskanzleramt statt. Damit setzt Monika Grütters, die bisher den Bundestagsausschuss für Kultur und Medien geleitet hat, ihre erfolgreiche kulturpolitische Arbeit künftig innerhalb der Bundesregierung fort.
Die Kulturstaatsministerin erklärte: „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mit dieser Berufung verbunden ist. Das Amt ist eine große, sehr schöne Herausforderung – gerade auch nach der Amtszeit von Bernd Neumann. Kultur ist kein dekorativer Luxus, sondern sie ist vor allem eins: Ausdruck von Humanität. Kultur ist der Modus unseres Zusammenlebens. Wir können sie nicht instrumentalisieren – Kultur ist mehr als alles andere ein Wert an sich. Ein solches Verständnis von Kultur verbietet eine kleinliche Steuerung, denn Kunst und Kultur brauchen großmögliche Freiheit, um sich entfalten zu können, was sie nicht brauchen, sind autoritative Vorgaben. Genau diesem Bewusstsein folgt auch unsere Kulturpolitik.“
Monika Grütters weiter: „Der neue Koalitionsvertrag enthält zu den wichtigsten kulturellen Themen klare Aussagen und stellt eine ausgezeichnete Arbeitsgrundlage für die Zukunft dar.“ Dazu gehören als Hauptpunkte unter anderem:
das intensive Zusammenwirken von Bund und Ländern bei der Kultur-Planung und -Finanzierung,
die dauerhafte Stabilisierung der Künstlersozialversicherung,
die Reform des Urheberrechts,
die Digitalisierung unseres kulturellen Erbes,
die weitere Stärkung des Filmstandortes Deutschland und
die Weiterentwicklung des Nutzungskonzeptes für das
Humboldtforum.
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