Musikvermittlung wird im Musikland Niedersachsen großgeschrieben. Dabei geht es darum, Zugänge zur Musik zu schaffen und diese sichtbar zu machen. Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich in diesem so wichtigen Bereich. Diesen Einsatz ehrt das Niedersächsische Innenministerium nun mit der Auswahl der Bürgerdelegation zu den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Dresden. 15 Persönlichkeiten aus Niedersachsen, die teilweise seit Jahrzehnten für Musik und insbesondere für ihre Vermittlung ehrenamtlich tätig sind, repräsentieren rund um den 3. Oktober das Land. In Dresden treffen sie auf Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz, die den Ministerpräsidenten Stephan Weil vertritt.
Die Bürgerdelegation wurde vom Landesmusikrat Niedersachsen e.V. und der Musikland Niedersachsen gGmbH gemeinsam vorgeschlagen. Passend zum Leitmotiv der diesjährigen Bundespräsidentschaft "Brücken bauen“ wurden Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die sich ehrenamtlich für das verbindende Element Musik einsetzen. Teilnehmen werden unter anderem Christiane Joost-Plate vom Verein InkluVision, der Präsident des Landesmusikrats Niedersachsen Prof. Franz Riemer, Manfred Kuhn vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Friederike Leithner vom DTKV Landesverband Niedersachsen. Vom JazzClub Hannover über den Verein Klassik in der Klinik bis zu den Fördervereinen für Festivals wie der Musikwoche Hitzacker und dem Internationalen Musikfest Goslar, präsentiert Niedersachsen einen Querschnitt durch wichtiges Engagement für Musik.
Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich begrüßt die Bürgerdelegationen am 2. Oktober bei Kaffee und Kuchen im Dresdner Zwinger. Auch ein Empfang bei Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Stadt Dresden und Staatsminister Dr. Fritz Jaeckel steht an. Abends begibt sich die Delegation mit allen Besuchern des Bürgerfests zur Bilder-, Licht- und Lasershow an der Elbe. Am Tag der deutschen Einheit folgt dann nach dem ökumenischen Gottesdienst in der Frauenkirche, ein Festakt in der Semperoper und der Empfang durch den Bundespräsidenten Joachim Gauck.