Die Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates hat gestern einstimmig die Resolution „Zukunft Musik: Laienmusizieren in Deutschland“ verabschiedet und den kulturpolitischen Sprechern der im Bundestag vertretenen Parteien Wolfgang Börnsen (CDU), Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen), Monika Griefahn (SPD), Dr. Lukrezia Jochimsen (Die Linke.PDS) und Christoph Waitz (FDP) übergeben. Die Resolution enthält u.a. eine Reihe von Vorschlägen und Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen zum Laienmusizieren.
Dazu Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Deutschland zeichnet sich, trotz mancher Einschnitte, weiterhin durch ein noch immer vielfältiges und hochqualifiziertes Musikleben aus. Das Laienmusizieren ist dessen Grundstein und Teil eines Netzwerkes, welches in alle Bereiche gesellschaftlichen Lebens hineinwirkt. Die rund 7 Millionen Menschen, die sich für das Musikland Deutschland ehrenamtlich engagieren, zeigen damit ein hohes Maß an Motivation, Identifikation und Mitverantwortung für die Zukunft unserer Gesellschaft, die in hohem Maße ihren spezifischen Lebensweg aus eben diesem Engagement bezieht. Mit ihrem Bürgerschaftlichen Engagement sind sie für die professionellen Orchester und Musiktheater genauso von grundlegender Bedeutung wie für die Kreativwirtschaft und die Einrichtungen der schulischen und außerschulischen Bildung. Mit der Resolution „Zukunft Musik: Laienmusizieren in Deutschland“ fordert die Mitgliedversammlung des Deutschen Musikrates eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Laienmusizieren und ein Umdenken im Umgang mit den Kreativpotentialen unserer Gesellschaft.“
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