Am 17. September wird die bundesweite Fachtagung der UNESCO-Projektschulen unter dem Titel „Kulturelle Bildung, Welterbebildung und außerschulische Lernorte. Impulse für eine gute Bildungspraxis“ in Halle (Saale) eröffnet. Die Veranstaltung bringt bis zum 20. September rund 200 Lehrkräfte, Expertinnen, Jugendliche und Multiplikatoren aus ganz Deutschland zusammen. Gemeinsamen beraten sie, wie Bildung handlungsorientiert, kreativ und weltoffen gelingen kann.

2024 rückt die jährlich stattfindende Fachtagung die Kulturelle Bildung sowie die Zusammenarbeit von Schulen mit außerschulischen Lernorten und Welterbestätten in den Mittelpunkt. Die Tagung wird von Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner und der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer eröffnet.

Die Fachtagung wird von der Deutschen UNESCO-Kommission gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt ausgerichtet und vom Auswärtigen Amt unterstützt. Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung in Sachsen-Anhalt und die Leopoldina sind gemeinsam mit vielen weiteren Institutionen und Lernorten Kooperationspartner der Veranstaltung.

Das gesamte Programm der Fachtagung finden Sie online.

Hintergrund

Die Deutsche UNESCO-Kommission richtet jährlich gemeinsam mit einem Bundesland eine zentrale Fachtagung für die UNESCO-Projektschulen in Deutschland aus, um über aktuelle Themen und Herausforderungen zu diskutieren und das Netzwerk inhaltlich zu stärken. 2024 findet die Tagung in Kooperation mit dem Land Sachsen-Anhalt statt.

Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland besteht aus rund 300 Schulen. Darin sind alle Schultypen und Bundesländer vertreten, in Sachsen-Anhalt gehören 11 Schulen dem Netzwerk an. Mehrere dieser UNESCO-Projektschulen pflegen Schulpartnerschaften mit armenischen Partnerschulen. Das Land Sachsen-Anhalt nimmt im Rahmen des Kulturabkommens zwischen Deutschland und Armenien die Vertretung der deutschen Bundesländer wahr und ist durch eine breite internationale Zusammenarbeit mit dem Land verbunden.

Die UNESCO-Projektschulen arbeiten bundesweit eng zusammen und profitieren vom weltweiten Austausch mit rund 12.000 Projektschulen in mehr als 180 Ländern. Die Schwerpunkte der UNESCO-Projektschulen sind Demokratie- und Menschenrechtsbildung, interkulturelles Lernen, Welterbebildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Global Citizenship Education sowie Chancen und Risiken des digitalen Zeitalters. Sie tragen damit zur Umsetzung der Agenda Bildung 2030 bei. In Deutschland leitet die bei der Deutschen UNESCO-Kommission angesiedelte Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen das Netzwerk.

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