Gemeinsam mit der Stadt Tel Aviv und dem Festival für neue Musik "Ultraschall" veranstaltet das Goethe-Institut am 27. Januar im Radialsystem V ein dreiteiliges Konzert mit dem Ensemble Nikel aus Tel Aviv und dem ensemble mosaik aus Berlin. Unter dem Titel "The Joint" präsentieren sie ein Programm mit Stücken zeitgenössischer Komponisten wie Chaya Czernowin, Orm Finnedahl, Steven Takasugi oder Georg Hajdu, der sich in seinem Werk gezielt mit der Stadt Tel Aviv auseinandersetzt. In eineinhalbjähriger enger Zusammenarbeit haben sich die Musiker der beiden Ensembles künstlerisch ausgetauscht. Initiiert, organisiert und unterstützt wurde diese Zusammenarbeit vom Goethe-Institut Tel Aviv.

Einer der Höhepunkte dieses Konzerts ist die Uraufführung von Helmut Oehrings Komposition "How Fragile We Are". Entstanden ist sie als Auftragsarbeit des Goethe-Instituts Tel Aviv anlässlich des einhundertjährigen Gründungsjubiläums der Stadt Tel Aviv. "Oehring besitzt die Fähigkeit, sich in seinen Werken mit Geschichten auseinanderzusetzen und war deshalb prädestiniert dafür, sich der schwierigen und langen Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen anzunehmen", erklärt Georg Blochmann, Leiter des Goethe-Instituts Tel Aviv, zur Entscheidung für den Komponisten. "How Fragile We Are" vergegenwärtige nun die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen.

Eine weitere Aufführung von "The Joint" wird es am 20. Februar in Israel geben. Dann spielen die beiden Ensembles das gleiche Konzert im großen Kammermusiksaal des Tel Aviv Museum of Art.

Ein Projekt des Goethe-Instituts Israel in Zusammenarbeit mit dem Festival Ultraschall und Contempo - The Tel Aviv International Festival of Contemporary Music and Video mit freundlicher Unterstützung durch die Ernst von Siemens Musikstiftung und das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland.

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