Ab Donnerstag, 19. September 2019, erleben die ACHAVA-Festspiele Thüringen ihre fünfte Auflage. Zu den bisherigen Austragungsorten Erfurt und Weimar kommt nun Eisenach hinzu, wo das Festival eröffnet wird. Den Auftakt bilden eine Sonderausstellung zum kirchlichen "Entjudungsinstitut“ 1939 – 1945 im Lutherhaus und das Eröffnungskonzert in der Georgenkirche. Ministerpräsident Bodo Ramelow, der auf beiden Veranstaltungen ein Grußwort sprechen wird, betont vorab: "Was im Jahr 2015 als Idee auf dem Erfurter Petersberg geboren wurde, haben wir hinausgetragen in die Welt. Die Festspiele haben in vergangenen Jahren mit einem facettenreichen Programm eine wachsende Zahl von Gästen begeistert. ACHAVA ist ein großer Erfolg, mehr noch: ACHAVA ist ein Geschenk. Und wir wollen weitermachen. Denn es ist wichtiger denn je, Themen wie Toleranz, Aufklärung, Weltoffenheit und Verständigung die notwendige Beachtung zu schenken und bedingungslos gegen das Vergessen einzustehen.“
"ACHAVA ist die Einladung an uns alle, anderen Kulturen und Religionen frei von Vorurteilen und Vorbehalten zu begegnen. ACHAVA ist der Ort, um miteinander ins Gespräch zu kommen – nach einem Konzert, bei Gesprächsrunden, Workshops und in der Bildungsarbeit an Schulen oder beim Straßenfest. ACHAVA ermutigt uns, anderen Kulturen mit offenem Herzen zu begegnen, weil Toleranz und Gemeinschaft durch Begegnung entstehen“, so Ramelow weiter. "Deshalb sind die ACHAVA-Festspiele für mich auch immer wertvolle Begegnungstage.“