Die Kultusministerkonferenz verurteilt die antisemitischen und israelfeindlichen Vorfälle in Deutschland in Folge der Angriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und setzt sich dafür ein, dass Hochschulen sichere Orte für Studium, Forschung und Diskussion bleiben.
Die KMK begrüßt das breite Engagement der Hochschulen und Hochschulfamilien gegen Antisemitimus und bekräftigt ihren Willen, darauf aufbauend Antisemitimus entgegen zu treten. Sie ruft die Hochschulen auf, alle Mitglieder und Angehörigen der Hochschulfamilie verstärkt gegen Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichlichkeit zu sensibilisieren und Desinformation in Bezug auf Israel zu bekämpfen. Fälle von Antisemitismus sollten verfolgt und Orte eines friedlichen Dialogs zur interkulturellen und interreligiösen Begegnung geschaffen werden. Lehre und Forschung zu Israel, Judaistik und Antisemitismus sowie der Austausch mit Israel seien zu stärken.