In ihrem Appell vom 11. Mai 2020 fordern die Verbände die Bundesregierung auf, die Regularien bei den bestehenden Corona-Hilfen an den tatsächlichen Bedarf von Soloselbständigen aller Branchen anzupassen und insbesondere die spezifischen Lebens- und Arbeitsrealitäten freier Künstler*innen zu berücksichtigen. Außerdem müssten mittelfristig wirksame und passgenaue Konzepte entwickelt werden, die über den Zeithorizont der Soforthilfen hinaus gedacht werden und der spezifischen Situation der freischaffenden Künstler*innen als auch den entsprechenden Infrastrukturen entsprechen. Zwar sei es richtig, die kulturelle Infrastruktur zu stützen. Ausübende Künstler*innen müssten aber auch individuell in die Lage versetzt werden, ihre Arbeit professionell fortzusetzen.
26 Bundes- und Landesverbände aus Musik und Darstellender Kunst sehen Nachbesserungsbedarf bei den Corona-Hilfen für Soloselbständige, da diese nicht deren Lebensrealität entsprächen.
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