Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Mobilität und Ernährung mit 97 Prozent die zwei größten Verursacher von Emissionen bei Großveranstaltungen im städtischen Raum sind. Besucherbefragungen und die Kommunikation bei den Konzerten zeigte allerdings, dass die Besucher*innen bereit sind, mehr für Nachhaltigkeit zu tun. So würden sie u. a. Preisaufschläge für Fair Trade-Produkte auf den Konzerten akzeptieren sowie ein vegetarisches oder auch veganes Gastro-Angebot. Dementsprechend waren 60 Prozen der auf den Konzerten bestellten Gerichte vegan oder vegetarisch.
Beim Thema Mobilität, das für 75 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich war, schlägt die Studie ein ausgewogenes Tour-Routing mit gut erreichbaren Shows an mehreren zentralen Punkten eines Landes vor, um die Anreisedistanz der Fans zu minimieren. Die Mobilität der Produktion und der Künstler*innen belief sich demgegenüber auf weniger als 0,1 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der Klimabilanz.