Die Stadt Witten und das Kulturradio WDR 3 laden vom 26. bis 28. April 2013 zum 45. Mal zu den Wittener Tagen für neue Kammermusik ein. Auf dem Jubiläumsprogramm stehen mehr als 20 Ur- und Erstaufführungen von Komponistinnen und Komponisten aus 13 Nationen. Seit 1969 wird das renommierte Festival von der Stadt Witten und dem Westdeutschen Rundfunk veranstaltet. Künstlerischer Leiter ist WDR 3-Redakteur Harry Vogt.

Zu den Höhepunkten der 45. Wittener Tage zählen der Zyklus Sombras von Alberto Posadas sowie ein Projekt nach Stockhausens Konzeptstück Plus Minus. Neben Solisten wie Carolin Widmann (Violine), dem Saxophonisten Marcus Weiss, Teodoro Anzellotti (Akkordeon), der Sopranistin Sarah Maria Sun und Carl Rosman (Bassklarinette) sind folgende Gruppen in Witten dabei: das junge Trio Catch, die Viererformationen Quatuor Diotima, xasax sowie Makrokosmos, Ensemble ascolta und Nieuw Ensemble. Das WDR Sinfonieorchester Köln kommt erstmals in Sinfonietta-Stärke in die Ruhr-Stadt, dirigiert von Emilio Pomàrico.

Das Komponisten-Portrait widmet sich in diesem Jahr Dieter Ammann. Der 1962 geborene Schweizer Komponist, der seine Wurzeln im Jazz hat, tritt auch als Improvisator auf. Zwei WDR 3-Auftragswerke werden bei den Wittener Tagen uraufgeführt. Neben Ammann debütiert eine Reihe von Newcomern in Witten, wie beispielsweise der junge Türke Emre Sihan Kaleli, der Franzose Fabien Lévy oder Steffen Krebber aus Deutschland.

Unter dem Titel "Wittendrin" gibt es Klangerkundungen im Stadtzentrum. In Kooperation mit der Musikhochschule Köln wird ein Labor angeboten. Es umfasst Probenbesuche, Vorträge, Workshops und ein Newcomer-Konzert. Ebenso in Kooperation mit WDR 3 veranstaltet die Universität Witten-Herdecke ein Symposium.

Erstmals überträgt WDR 3 das gesamte Festival live oder live zeitversetzt im Laufe des Festival-Wochenendes.

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