Der Präsident des Bayerischen Musikrates (BMR) Wilfried Hiller hat dem Intendanten des Bayerischen Rundfunks Prof. Dr. Thomas Gruber zur Wiederwahl gratuliert und sich bei dieser Gelegenheit besorgt über aktuelle Überlegungen geäußert, das Programm von Bayern4Klassik ab 1. Januar 2007 nur noch digital auszustrahlen, um die bisherigen Sendefrequenzen für die neue Jugendwelle zu nutzen.
„Bayern4Klassik muss auch weiterhin mit dem herkömmlichen Antennen-Radio empfangen werden können, um insbesondere die älteren der traditionellen Stammhörer nicht auszugrenzen“, führte Präsident Hiller aus. „Gerade für diese Hörer muss Bayern 4 auch weiterhin terrestrisch auf UKW zu empfangen sein, da sich nur wenige von Ihnen die für das Digital-Radio erforderlichen modernen Empfangsgeräte besorgt haben oder anschaffen werden“.
Anders verhält es sich mit der Zielgruppe für die geplante neue Jugendwelle, die vom BMR prinzipiell befürwortet wird. „Für Jugendliche ist es selbstverständlich, sich souverän in der Welt der digitalen Hörfunkangebote zu bewegen, sich aus dem Internet Sendungen herunterzuladen und sich der modernen Technik zu bedienen. Der BMR schlägt daher vor, die künftige Jugendwelle digital auszustrahlen und die angestammten Sendefrequenzen für Bayern4Klassik zu erhalten. So lässt sich das Bewährte bewahren, ohne das Neue zu verhindern“, sagte der Präsident.
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