Im Rahmen des Berliner Künstlerinnenprogramms vergibt die Berliner Kulturverwaltung in Kooperation mit der Musikakademie Rheinsberg zum 11. Mal den mit 10.000 Euro dotierten Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis.
Mit der Vergabe des Preises ist die Intention verbunden, sowohl das bisherige Werk einer Komponistin auszuzeichnen, als auch deren weiteres künstlerisches Schaffen zu unterstützen. Die Auszeichnung bietet zusätzlich die Möglichkeit eines Arbeitsaufenthalts an der Bundes- und Landesmusikakademie Rheinsberg zum Komponieren oder Einstudieren eines Werks mit einem Ensemble oder die 6-monatige Nutzung des Berliner Studios in der Cité Internationale des Arts Paris.
Die Aufführung einer Komposition sowohl in Rheinsberg als auch in Berlin sind vorgesehen, der Friedrich Hofmeister Musikverlag wird ein Werk der Preisträgerin veröffentlichen.
Antragstellerinnen müssen ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Berlin haben, im Bereich der zeitgenössischen Komposition wirken und mit ihrer Arbeit bereits in der Öffentlichkeit hervorgetreten sein. Nähere Bedingungen sind dem ausführlichen Informationsblatt zu entnehmen.
Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury.
Die Auslobung des Preises verfolgt das Ziel, professionell arbeitende Komponistinnen zu fördern, ihren Werken eine größere Öffentlichkeit zu verschaffen und damit zum Abbau der Unterrepräsentanz von Komponistinnen im Musikleben beizutragen.
Bewerbungsschluss ist der 10. Juni 2016.
Antrags- und Informationsformulare können in der Berliner Kulturverwaltung abgeholt werden oder sind im Internet unter
verfügbar.