Im Rahmen des Künstlerinnenprogramms der Berliner Kulturverwaltung wird in Kooperation mit der Musikakademie Rheinsberg zum 12. Mal der mit 10.000,-- Euro dotierte Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis vergeben.
Der unabhängigen Jury gehörten in diesem Jahr Dr. Oscar Bianchi, Marta Blazanovic-Drefers und Dr. Golo Föllmer an.
Der Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis beinhaltet die Aufführung einer Komposition in Rheinsberg und Berlin sowie die Herausgabe eines Werks durch den Friedrich Hofmeister Musikverlag. Es besteht zudem die Option, das Berliner Studio in Paris an der Cité Internationale des Arts für sechs Monate zu nutzen oder während eines Arbeitsaufenthalts an der Musikakademie Rheinsberg an neuen Kompositionen zu arbeiten.
Marina Khorkova studierte u.a. am Moskauer Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Sie erhielt bereits zahlreiche Stipendien, Preise und Kompositionsaufträge, ihre Werke wurden an renommierten Orten aufgeführt, z.B. bei den Bludenzer Tagen zeitgemäßer Musik, bei reMusik in St. Petersburg, beim MicroFest in Los Angeles, bei den Darmstädter Ferienkursen und beim Steirischen Herbst.
Der Kultursenator Dr. Klaus Lederer dankt der Jury und gratuliert der Preisträgerin ganz herzlich.
Den Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis erhielten bisher:
- Ellen Hünigen (2006)
- Pei-Yu Shi (2007)
- Clara Maïda (2008)
- Eun-Hwa Cho (2009)
- Naomi Pinnock (2010)
- Maria de la Luz Romero Garrido (2011)
- Hanna Eimermacher (2012)
- Milica Djordjevic (2013)
- Clara Iannotta (2014)
- Yonghee Kim (2015)
- Olga Rayeva (2016).