Orchestervorstand Stefan Dohr erläutert auf der Jahrespressekonferenz die Zusammenarbeit zwischen Profiorchester und Talentschmiede
Mit sichtlicher Freude berichtete der Solo-Hornist und Orchestervorstand der Berliner Philharmoniker, Stefan Dohr, über die zurückliegende Kooperation mit dem Bundesjugendorchester. Seit vielen Jahren kommen Mitglieder der Berliner Philharmoniker zum „jüngsten Spitzenorchester Deutschlands“, um in Registerproben die jungen Musiker auf ihre Konzertphasen vorzubereiten. Auch die jährliche Einladung an die Jugendlichen in der Berliner Philharmonie ihr Können zu präsentieren, sei schon zur guten Tradition geworden, hebt Dohr hervor. Vorläufiger Höhepunkt sei das gemeinsame Konzert beider Orchester bei den Osterfestspielen 2013 in Baden-Baden unter der Leitung von Sir Simon Rattle gewesen.
Die Berliner Philharmoniker möchten nun eine weitreichendere Förderung des Orchesternachwuchses aufsetzen und sich auch finanziell engagieren. Zugesagt sind die Übernahme der Dozentenhonorare, die Ausleihe von Instrumenten und Transportkisten, wiederholte Konzerteinladungen nach Berlin mit Live-Übertragung in der Digital Concert Hall, die Mitwirkung der Jugendlichen in den Education-Projekten, ein Mentoring für die jungen Musiker und weitere gemeinsame Konzerte der beiden Orchester. „Neben den bereichernden inhaltlichen Aktivitäten dürfen wir die Patenschaft der Berliner Philharmoniker als hohe Auszeichnung bewerten, die das Standing und die Strahlkraft des Bundesjugendorchesters zusätzlich beflügeln wird“, kommentiert Sönke Lentz, Projektleiter des von der Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates getragenen Nationalen Jugendorchesters, die Pläne. Mit der Unterzeichnung einer Patenschaftsurkunde soll die geplante Zusammenarbeit für die Zukunft besiegelt werden.
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