Die beiden großen Dachverbände der Amateurmusik in Deutschland wollen künftig enger zusammenarbeiten. Die Präsidenten der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC) und der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) haben Mitte Dezember im neuen BDC-Büro in Berlin eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die die Aufgabenverteilung zwischen beiden Geschäftsstellen in der Hauptstadt und in Trossingen neu regelt und dabei spürbare Synergiepotenziale erschließt. Ziel ist es, die Wahrnehmung von Chor- und Orchestermusik in Politik und Öffentlichkeit zu verbessern und die Mitgliedsverbände des vokalen und instrumentalen Amateurmusizierens stärker miteinander zu vernetzen.
In der BDC und der BDO sind insgesamt 18 bundesweit tätige Chor- bzw. Orchesterverbände zusammengeschlossen, die sowohl das weltliche als auch das kirchliche Amateurmusizieren vertreten. Gemeinsam repräsentieren sie rund zwei Millionen aktive Musikerinnen und Musiker in 70.000 den einzelnen Mitgliedsverbänden angeschlossenen Ensembles.