Der Deutsche Musikrat rückt im Jahr 2024 verstärkt das Thema „Musik und Gesundheit“ in den Fokus seiner Arbeit – das Bundesjazzorchester (Bujazzo) setzt sich aktiv damit auseinander. Der neu produzierte Dokumentationsfilm „Breathe“ zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Angebote zum Thema Musiker:innen-Gesundheit sind. 

Die Sommer-Arbeitsphase 2024 des Bujazzo fand in der Landesmusikakademie NRW in Heek unter der Leitung von Hendrika Entzian statt. Neben intensiven musikalischen Proben wurden auf der Probenphase auch gezielte Maßnahmen zur ganzheitlichen Unterstützung der Orchestermitglieder angeboten. Ein Mental Coach war vor Ort, um Einzelgespräche und Workshops durchzuführen, die den jungen Musiker:innen dabei helfen, Stress zu bewältigen und ihre mentale Stärke zu fördern. Ergänzt wurde dieses Angebot durch regelmäßige Yoga-Sessions, die körperliche Entspannung und mentale Balance unterstützen – eine Praxis, die bereits seit 2017 ein fester Bestandteil des Projektes ist, grundsätzlich aber in der Hochschullandschaft noch nicht flächendeckend angeboten wird. 

Der Film „Breathe“ dokumentiert die Angebote und beleuchtet, wie wichtig es ist, Musiker:innen nicht nur in ihrem künstlerischen, sondern auch in ihrem körperlichen und mentalen Wohlbefinden zu stärken. In rund vier Minuten gibt der Film Einblicke in die Arbeit der Coaches und die Erfahrungen der jungen Orchestermitglieder. Er verdeutlicht, dass Gesundheit und Musik untrennbar miteinander verbunden sind und wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz für den Erfolg junger Talente ist.

Der Dokumentationsfilm wird auf der Webseite des Deutschen Musikrats, in den Sozialen Medien und bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrats präsentiert. Ziel ist es, die Dringlichkeit dieses Themas in der Musikausbildung und -förderung sichtbar zu machen und auch andere Institutionen zu inspirieren, ähnliche Angebote zu etablieren.

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