Kulturstaatsministerin Monika Grütters wird morgen an der Eröffnung der Bayreuther Festspiele teilnehmen. In diesem Jahr beginnen sie mit einer Neuinszenierung von Richard Wagners romantischer Oper "Tannhäuser“.
Eine Wagner-Oper auf dem Grünen Hügel zu erleben, sei jedes Mal ein besonders schönes Erlebnis, sagte Grütters vorab. "Nicht umsonst kommen jedes Jahr Musik-Begeisterte aus aller Welt nach Bayreuth, um im Festspielhaus, das Richard Wagner selbst erbauen ließ, dessen Musikdramen zu hören und zu sehen. Ich bin neugierig auf die Neuinszenierung des "Tannhäuser“ durch den jungen deutschen Regisseur Tobias Kratzer, dirigiert von Maestro Valery Gergiev. Denn auch das ist Bayreuth: dem Werk nur eines Komponisten verpflichtet und doch immer offen für sehr unterschiedliche musikalische Sichtweisen und inszenatorische Neuinterpretationen.“
Als Kulturereignis mit weltweiter Ausstrahlung werden die Bayreuther Festspiele seit 1953 vom Bund gefördert, in diesem Jahr mit rund 2,9 Millionen Euro aus dem Haushalt der Staatsministerin für Kultur und Medien. Auch die Sanierung des Festspielhauses wird vom Bund unterstützt.
"Damit unterstreichen wir die internationale Bedeutung dieses Festivals, das für viele Musikliebhaber zu den Höhepunkten der Sommersaison zählt. Am authentischen Ort auch jenseits der großen Metropolen lädt es nicht nur zu herausragenden Musiktheatererlebnissen ein, sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem außerordentlichen Schaffen dieses Komponisten, dessen Werk und Wirkungsgeschichte eng mit der deutschen Geschichte und auch mit deren Abgründen verbunden sind.“
Die Richard-Wagner-Festspiele präsentieren vom 25. Juli bis zum 28. August 2019 insgesamt 32 Opernaufführungen. Auf dem Spielplan stehen in diesem Jahr die Musikdramen "Die Meistersinger von Nürnberg”, "Tristan und Isolde“, "Parsifal“ und "Lohengrin“. Die Eröffnungsvorstellung des "Tannhäuser“ kann am 25. Juli zeitgleich in rund 120 Städten in Multiplexkinos live miterlebt werden.
Weitere Informationen: www.bayreuther-festspiele.de