Der neu gestiftete BMW Welt Young Artist Jazz Award geht bei seiner Premiere an Josef Reßle. Der 1986 im Schongau geborener Wahlmünchner und Pianist wurde von der renommierten Jury des BMW Welt Jazz Award ausgesucht. Mit der Erweiterung des BMW Welt Jazz Award um einen jährlichen Nachwuchspreis fördern die BMW AG und die Stadt München nun gezielt heimische Talente. Josef Reßle erhält nicht nur 3.000 Euro Preisgeld, sondern darf außerdem im Münchner Jazzclub Unterfahrt und bei den Leipziger Jazztagen auftreten.
"BMW ist erfreut, zusammen mit der Stadt München mit diesem Förderpreis zur Zukunft des Jazz einen Beitrag leisten zu können. Wir haben festgestellt, dass junge Musikschaffende stark davon profitieren, ihr Werk einem Publikum näher bringen zu können. Daher war es mir ein persönliches Anliegen, unsere Förderung junger Talente – ein essentieller Bestandteil unseres Kulturengagements – mit dem BMW Welt Young Artist Jazz Award zu erweitern“, so Ian Robertson, Mitglied des Vorstandes der BMW AG.
Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München, begrüßt das neue Projekt sehr: "Mit dem BMW Welt Young Artist Jazz Award wird einmal mehr deutlich, wie wichtig der BMW Group ein nachhaltiges Kulturengagement ist. Gerade hier in München haben wir viele Nachwuchstalente im Bereich des Jazz, die von diesem neuen Preis profitieren können. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir mit weiteren starken Partnern – wie den Jazztagen Leipzig und dem Jazzclub Unterfahrt – gemeinsam diese neue Initiative realisieren können.“
Der zunächst klassisch, dann als Jazzpianist ausgebildete Josef Reßle gehört – ob als Begleiter von Sängerinnen wie Anna Leman, Natalie Elwood oder Alison Welles sowie in Ensembles wie der Monika Roscher Bigband – inzwischen zu den gefragtesten Musikern der Münchner Jazzszene. Er tritt verstärkt auch mit eigenen Projekten wie seinem Trio oder seiner Band Quinternion in Erscheinung. Als Preisträger des BMW Welt Young Artist Jazz Awards wird er am 1. Oktober bei den 40. Leipziger Jazztagen auf der großen Bühne des Leipziger Opernhauses spielen, im Trio mit dem Bassisten Benjamin Schäfer und dem Schlagzeuger Sebastian Wolfsgruber.
Über die Leipziger Jazztage hinaus engagieren sich die BMW Niederlassung und das Werk Leipzig aktiv und vielseitig kulturell in der Stadt, zum Beispiel im Rahmen des a cappella Festivals oder dem Bachfest Leipzig. Im zeitgenössischen Kunstbereich unterstützt die BMW AG das Museum der bildenden Künste mit einer jährlichen Werkschenkung sowie das Leipzig International Art Programme (LIA), das fünf Künstlerateliers für Artist-in-Residence-Programme bereithält. Darüber hinaus stellt BMW für die halbjährlichen Spinnerei-Rundgänge - einer der wichtigen Kunststandorte in Leipzig - den VIP Shuttle-Service zur Verfügung. Stefan Heilig, Geschäftsführer der Leipziger Jazztage: "Nachdem wir schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich mit der BMW Niederlassung Leipzig zusammenarbeiten, freuen wir uns sehr über die neue Kooperation mit dem BMW Kulturengagement und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Wir verstehen sie als Wertschätzung unseres traditionell innovativen Festivals und des Jazzstandorts Leipzig. Es ist toll, dass wir gemeinsam zum 40. Jubiläum der Leipziger Jazztage den nächsten Schritt gehen.“
Auch in München wird es dank eines weiteren Partners, dem Jazzclub Unterfahrt, ein Preisträger-Konzert geben: Am 19. Oktober 2016 tritt Josef Reßle dort mit Benjamin Schäfer und dem Münchner Schlagzeuger Fabian Rösch auf.
Seit nun mehr acht Jahren findet die jährliche Konzertreihe BMW Welt Jazz Award unter wechselnden Themen kostenfrei im Doppelkegel der BMW Welt statt und hat sich einen internationalen Ruf erarbeitet. 2017 gilt das Motto "Bass erstaunt!“.