Jazz lebt von Austausch und Begegnung, doch in der Corona-Pandemie muss auch die wichtige Fachmesse Jazzahead! in Bremen ins Internet ausweichen. Der 15. Branchentreff für Musiker, Produzenten, Veranstalter und Verlage solle vom 29. April bis 2. Mai digital stattfinden, kündigte die Messe Bremen an.

Das begleitende Festival werde ebenfalls gestreamt, es beginne schon am 23. April. Bis Mittwoch lagen mehr als 500 Anmeldungen von Fachteilnehmern vor, wie eine Sprecherin sagte. Man hoffe, auf etwa 1000 Teilnehmer an der Messe zu kommen.

«Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Austausch innerhalb der internationalen Szene und den Teilnehmenden trotz Pandemie unter den bestmöglichen professionellen Bedingungen online stattfinden zu lassen», sagte Projektleiterin Sybille Kornitschky. Der ursprünglich für 2020 geplante Gastland-Auftritt von Kanada werde auf 2022 verschoben.

2019 hatte Jazzahead! noch 3400 Fachbesucher angezogen. 2020 waren Festival und Messe wegen der Corona-Pandemie komplett ausgefallen.

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