"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk leistet für unser Gemeinwesen einen unverzichtbaren Beitrag". In dieser Überzeugung sieht sich der Vorsitzende des MDR-Rundfunkrates, Horst Saage, durch den neuen GemeinwohlAtlas Deutschland 2019 bestätigt, den Professor Dr. Timo Meynhardt am heutigen Dienstag in Berlin öffentlich vorstellt.
Meynhardt ist Inhaber des Dr. Arend Oetker Lehrstuhls für Wirtschaftspsychologie und Führung an der Handelshochschule Leipzig. Im Ranking der Wissenschaftler zum gesellschaftlichen Nutzen von deutschen und internationalen Organisationen und Institutionen gehört der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu den Einrichtungen, die einen hohen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Dabei stehen die Dritten Programme der ARD vor allen anderen Medienanbietern in Deutschland auf einem Spitzenplatz.
MDR-Intendantin Karola Wille nimmt dies als Beleg dafür, dass die föderal organisierte ARD mit ihren regional verankerten Dritten Programmen, zu denen auch der MDR gehört, besonders nah an den Menschen und ihrer Lebenswirklichkeit sei. "Wir freuen uns über das positive Ergebnis im GemeinwohlAtlas. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat eine Verantwortung, mit seinen Programmangeboten den Menschen in der Bewältigung ihres Alltages und ihrem Verständnis unserer Gesellschaft zu helfen. Dass dies offensichtlich den regional ausgerichteten Dritten Programmen in der Wahrnehmung des Publikums besonders gut gelingt, freut uns natürlich und spornt an, die Angebote in Fernsehen, Radio und Netz auch weiterhin konsequent an den Bedürfnissen derer auszurichten, für die wir arbeiten", sagte die Intendantin in Leipzig.
Professor Meynhardt kommentiert die Ergebnisse der aktuellen Studie so: "Gegenüber der Erhebung 2015 konnten die Dritten Programme ihren Gesamtwert auf hohem Niveau halten. Das ist angesichts der öffentlichen Diskussion besonders bemerkenswert und verweist auf die sehr gute Akzeptanz in der Bevölkerung. Gleichzeitig weisen die Resultat auch darauf hin, dass insbesondere weiter am Beitrag zum Zusammenhalt und zur Lebensqualität gearbeitet werden muss".
Der GemeinwohlAtlas ist im Internet unter www.gemeinwohlatlas.de einsehbar.