Am 7. und 8.10.2015 wurde der Frannz Club in Berlin zur rauschenden Plattform für Popförderer aus Land und Bund. Über 80 Macher*Innen sowie Institutionen aus 16 Ländern präsentierten und diskutierten ihre Best-Practice Maßnahmen "Pop To Go - Unterwegs im Leben", gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Bundesprogrammes "Kultur macht Stark". Sie bewiesen einmal mehr, dass Popularmusik in besonderer Weise geeignet ist, über Angebote kultureller Bildung Kinder und Jugendliche bundesweit zu erreichen.
„Pop To Go – unterwegs im Leben“ konnte zwischen 2013 - 2015 bereits über 600 Maßnahmen mit 10.000 Teilnehmer*Innen in 16 Bundesländern umsetzen. Diese durch die sog. Regionalpartner auf Landesebene umgesetzten Bündnisse sichern die Erreichbarkeit der Zielgruppe (benachteiligte Kinder und Jugendliche bis 18) sowie die hohe Fachlichkeit und Vielfalt der Projekte (z. B. Musikvideos, Percussionprojekte, Tanzperformance, Musical). Dabei nahmen bundesweit 47,5% Mädchen/junge Frauen (3.948 von 8.311) und 52,5% Jungen/junge Männer teil. Auf der Pop Summit in Berlin wurde zudem deutlich, dass der BV die aktuelle Herausforderung annimmt und inhaltliche Impulse für Pop2Go-Projekte mit jungen Flüchtlingen (z.B. Sprachkompetenzvermittlung über Popularmusik) geben wird.
„Wir werten die Pop Summit als vollen Erfolg für das bundesweite Projekt Pop2Go und damit für die aktive Vernetzung von Popförderern in Land und Bund und sind überzeugt, dass Pop To Go ein Erfolgsmodell ist. Aus diesem Grund setzen wir uns auch für die Fortführung des Programmes ,Kultur macht Stark’ ein. Nun gilt es darüber hinaus die Potenziale der popkulturorientierten Verbände in Deutschland zu nutzen, um neue Bands und ihre kreativen Produkte auch länderübergreifend zu stärken“, so Andrea Rothaug, Präsidentin des Bundesverbands Popularmusik. Mit der Pop Summit 2015 führt der BV Pop eine neue Form des fachlichen Gipfels regional agierender Popularmusikförderer fort, die gemeinsam bundesweit aktiv werden, um relevante Themen im Interesse von Musiker*Innen in Deutschland nach vorne zu bringen.
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Quelle
http://www.bvpop.de