Es ist der größte Erfolg, den ein deutscher Film jemals bei den Academy Awards einfahren konnte: Bundeskanzler Olaf Scholz und die Bundesregierung haben dem Regisseur Edward Berger, dem Produzenten Malte Grunert und dem gesamten Filmteam zu vier Oscars für „Im Westen nichts Neues“ gratuliert. „Es ist ein riesen Erfolg für den deutschen Film, darauf kann man zurecht stolz sein“, so Kanzler Scholz. Er zeige gerade in dieser schwierigen Zeit unmissverständlich, wie furchtbar und unmenschlich Krieg ist.
Weltweite Beachtung für den deutschen Film
Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte, die Neuverfilmung von Erich Maria Remarques Roman aus dem Jahr 1929 sei durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine noch einmal hoch aktuell geworden. „Im Westen Nichts Neues“ zeige auf sehr intensive Weise die Schrecken des Kriegs mitten in Europa und die vier Oscars und die weiteren internationalen Preise könnten auch als ein politisches Signal gegen den russischen Angriffskrieg verstanden werden.
„Es ist der richtige Film zur richtigen Zeit“, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Der glänzende Erfolg von „Im Westen nichts Neues“ werde dem deutschen Film weltweit Beachtung bringen und ihm neue Bedeutung verschaffen.
Bei den Academy Awards am 12. März erhielt „Im Westen nichts Neues“ den Oscar für den besten internationalen Film, die beste Kamera, das beste Szenenbild und die beste Filmmusik. Er basiert auf Erich Maria Remarques gleichnamigem Antikriegs-Roman von 1929.