Zum Studienjahr 2011/12 übernimmt Isabel Mundry eine halbe Kompositionsprofessur an der Hochschule für Musik und Theater München, nachdem sie schon im Sommersemester 2011 als Gastprofessorin an der Hochschule tätig war. Sie wird ihre Münchner Studenten zusätzlich zu der Kompositionsklasse in Zürich betreuen, die sie seit 2004 innehat. Isabel Mundry gehört zu den profiliertesten deutschen Komponisten der Gegenwart und zeichnet sich durch eine ganz eigene musikalische Sprache aus. Ihre Werke werden von den namhaftesten Ensembles für neue Musik und in den großen Konzerthäusern in aller Welt musiziert.
Vor Antritt ihrer Zürcher Professur war sie als Professorin für Musiktheorie und Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Frankfurt tätig und hatte Lehraufträge für Musiktheorie/Analyse an der Hochschule der Künste Berlin sowie an der Berliner Kirchenmusikschule Spandau. In den letzten Jahren hat sie namhafte Kompositionsstipendien und –preise erhalten wie den Boris-Blacher-Preis, den Kompositionspreis Berlin, Busoni-Preis, Kranichsteiner Musikpreis, Schneider-Schott-Preis, Stipendium der Heinrich-Strobel-Stiftung, Siemens-Förderpreis u.a. Als Composer in Residence war sie bisher beim Luzern-Festival, beim Tong Yong-Festival, beim Takefu-Festival, beim Nationaltheater Mannheim und bei der Staatskapelle Dresden tätig, am Wissenschaftszentrum Berlin hat sie 2002/03 als Fellow gearbeitet. Isabel Mundry ist bei Workshops, Meisterklassen und Ferienkursen eine gesuchte Dozentin; sie ist Mitglied der Akademien der Künste Berlin und München.
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