Die 14. Jazztage Dresden fanden am vergangenen Sonntag mit einem Konzert der südkoreanischen Sängerin Youn Sun Nah und ihrem Partner, dem Gitarristen Ulf Wakenius, in der Unkersdorfer Kirche ihren Abschluss.
„Mit knapp 12.000 Besuchern und zahlreichen ausverkauften Konzerten können wir stolz sagen, dass das Jazzfestival ein außergewöhnlicher Erfolg war“, betont Kilian Forster, Intendant der Jazztage Dresden, als Resümee. Aufgrund der Auslastung im Jahr 2013 von über 90 Prozent wurde in diesem Jahr durch elf Konzerte im neuen Boulevardtheater (mit großem Saal und entsprechend deutlich höherer Platzanzahl) die Gesamt-Kapazität des Festivals fast verdoppelt. Aufgrund der über 50%-igen Steigerung der Ticketverkäufe geht ein besonderes Dankeschön des Festival-Teams an das Publikum.
Vom 6. bis 16. November gaben sich die Großen des internationalen Jazz in Dresden und Umgebung die Ehre. Highlights waren verschiedene Konzerte aller Stile: Neben der starken Blues Night und dem tollen Konzert von Max Mutzke, das die Besucher von Beginn an zum Tanzen animierte, dürften auch die ruhigen, innigen und hochemotionalen Konzerte von Estas Tonné und Maria Markesini als Sternstunden im Gedächtnis bleiben.
Die Nähe zwischen Künstler und Publikum, wie aus den Vorjahren bekannt, ist ebenso im deutlich größeren Boulevardtheater gegeben. Künstler und auch das Publikum schätzten die dadurch entstehende Atmosphäre sehr – ein Glücksfall. „Auch die kleineren Konzerte im Societaetstheater, wo beispielsweise Marina Zettl mit ihren ‚partners in crime’ auftrat, überzeugten voll und ganz. Die drei Österreicher haben die Erwartungen bei ihrem Konzert am vergangenen Donnerstag mehr als erfüllt. Viele Künstler und Ensembles müssten hier noch gewürdigt werden – alle haben Grandioses geleistet und uns allen ein überwältigendes Festival beschert“, so Forster weiter, „die Jazztage Dresden sind auf dem richtigen Weg, zu einem der wichtigsten europäischen Jazzfestivals aufzusteigen.“
Die Veranstalter freuen sich schon jetzt auf die 15. Jazztage Dresden und konnten dafür bereits einige Künstler gewinnen. So werden die A-Cappella-Stars Maybebop auch im kommenden Jahr dabei sein. Wer die 14. Jazztage genossen hat, sollte sich den 6. bis 15. November 2015 dick im Kalender markieren, denn dann heißt es wieder: „ It Don’t Mean A Thing, If It Ain’t Got That Swing“.
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