„Fantastisch Klassisch - Preisträger aus 25 „Klassikpreis“-Wettbewerben konzertieren“, so der Titel eines Konzertereignisses am 24. November um 11 Uhr im Erbdrostenhof Münster, das eine lange Tradition genießt, in diesem Jahr aber besondere Beachtung verdient:
Seit 25 Jahren können sich herausragende Bundespreisträgerinnen und –preisträger "Jugend musiziert", die in ihren Wettbewerbsprogrammen ein Werk der Wiener Klassik spielten, im Anschluss an den Bundeswettbewerb um den „Klassikpreis“ der Stadt Münster und WDR3 bewerben. Bei diesem besonderen Wettbewerb steht die Auseinandersetzung mit einem ganzen Werk von Haydn, Mozart, Beethoven oder Schubert im Vordergrund. Die besondere Herausforderung besteht hier in der künstlerischen Durchdringung einer mehrsätzigen Komposition, in der interpretatorischen Leistung und im Durchhalten eines Spannungsbogens über die Gesamtdauer des Vortrags. Denn wer bei "Jugend musiziert" in 10 bis 20 Minuten alles zeigen und sich mit Musik verschiedener Epochen einer Jury präsentieren will, der könnte zum musikalischen Kurzstreckenläufer werden.
Der besonderen künstlerischen Herausforderung des „Klassikpreises“ haben sich in 25 Jahren zahlreiche herausragende Musiktalente gestellt. Die Liste der Preisträger ist glanzvoll und sie zeigen beispielhaft, dass die Idee des Preises und die Entscheidungen der Jurys immer wieder ins Schwarze trafen und schon früh Qualitäten erkannt wurden, die heute unser Musikleben mit erfrischenden, eigenständigen Akzenten bereichern.
Mit dem Wettbewerb um den „Klassikpreis“ verbunden ist eine Preissumme von 6.000 Euro, zu gleichen Teilen gestiftet von der Stadt Münster und WDR3. Darüber hinaus werden die Preisträger zu einem öffentlichen Konzert eingeladen, das von WDR3 mitgeschnitten und ausgestrahlt wird.
Im 25. Jahr des „Klassikpreises“ konzertieren am Sonntag, 24.November um 11 Uhr im Erbdrostenhof nicht nur die Preisträger 2013, sondern auch eine Preisträgerin der ersten Stunde und ein weiterer Preisträger des 15. Klassikpreises:
Die Preisträger 2013, ein Klavierquartett aus Bayern, mit Valerie Schweighofer (Violine), Carolin Schweighofer (Viola), Sophie Klaus (Violoncello) und Jonas Aumiller (Klavier) mit Werken von W. A. Mozart und J. Brahms.
Der Cellist und Klassikpreisträger 1983 Danjulo Ishizaka, mit Werken von K. Penderecki und Z. Kodály und die Geigerin Christine Rox, „Klassikpreisträgerin“ des Jahres 1989, mit der Sonate für Klavier und Violine op. 30,2 c-Moll, von Ludwig van Beethoven. Am Klavier begleitet wird sie von Lorenzo di Toro.
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