In der 28. Förderrunde der Initiative Musik werden insgesamt 27 Künstlerprojekte und zwei Infrastrukturprojekte gefördert. Diese zeigen erneut die musikalische Vielfalt und Qualität der Anträge. Das Aufsichtsratsmitglied Dr. Ralf Weigand ist besonders von der "Antilopen Gang oder Chefket - mit coolen deutschen Hip-Hop, dem New German Art Orchestra - einem anspruchsvollen Big Band-Projekt und der Post-Hardcore-Band Annisokay" begeistert. Bei der Entscheidung über die Förderanträge ist es aus seiner Sicht wichtig, auch "auf neue und schrille Töne zu setzen, die für Mut und Innovationsgeist stehen." Ralf Weigand aus München ist Komponist und Produzent, Aufsichtsratsmitglied der GEMA und Geschäftsführer der Plan 1 Mediaproduktions- und Studiobetriebs-GmbH.
Unter den geförderten Künstlern der 28. Förderrunde ist die Hip-Hop-Band Antilopen Gang, die gemeinsam mit ihrem Partner dem Düsseldorfer Label Jochens Kleine Plattenfirma (JKP) daran arbeiten, den Rap-Act in der deutschen Szene nachhaltig zu positionieren. Für JKP-Geschäftsführer Patrick Orth ist die Förderung ein "wichtiger Baustein dafür, dass man das Debütalbum Aversion’ erfolgreich vermarktet, der Band einen Einstieg in eine professionelle Musikkarriere ermöglicht und darauf aufbauend schon jetzt die ersten Planungen für ein Nachfolgealbum in die Wege leiten kann." Aus Sicht von Patrick Orth geht es vor allen Dingen auch darum, dass "die Band schnell von ihrer Musik leben kann und ins Profilager wechselt."
Dazu unterstützt die Initiative Musik die Berliner Pop-Sängerin Celina Bostic, die mit ihrem kürzlich erschienen Album "Zu Fuss" als Support von Andreas Bourani und Johannes Oerding auf Tour gehen wird und dazu eine eigene Solotour plant: "Ich glaube, dass Live-Spielen eines der wichtigsten und nachhaltigsten Wege ist, sich als Newcomer eine Karriere aufzubauen - dass die Initiative Musik mich dabei und bei der Promotion rund ums Touren unterstützt, ist wundervoll!" Für Celina Bostic, die als gefragte Background-Sängerin bereits mit Udo Lindenberg oder Max Herre die Bühne teilte, ist es essentiell selbstbestimmt ihren Weg zu gehen, um ihre Solo-Karriere aufzubauen.
Für Mathias Kaden aus Gera und das Label Freude am Tanzen (FAT) geht es darum, ihn stärker als Musiker und nicht nur als DJ und Produzenten zu positionieren. "Die Förderung ermöglicht es mir, mein zweites Soloalbum auf eine Weise zu realisieren, die sonst kaum erschwinglich wäre. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Fühler international auszustrecken, um so eine breitere Basis zu schaffen - für meine Musik und für das Independent-Label Freude am Tanzen mit seinen anderen Künstler", sagt Mathias Kaden.
Ziele der Projektförderungen der Initiative Musik sind ein nachhaltiger Künstleraufbau, der Export von Musik aus Deutschland ins Ausland und der Aufbau von nachhaltigen Strukturen in der Musikwirtschaft, wie der Spielstättenförderung. Der Antragsschluss für die 29. Förderrunde ist der 27. Januar 2015.
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