Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am heutigen Freitag, 16. Juli 2010 das Grundsatzprogramm „Musikpolitik in der Verantwortung“ des Deutschen Musikrats von Präsident Prof. Martin Maria Krüger, Vizepräsident Hartmut Karmeier und Generalsekretär Christian Höppner entgegen genommen.

Darüber hinaus informierte die Musikratsspitze über die aktuellen musikpolitischen Schwerpunktthemen des Deutschen Musikrates. Zentrales Thema sei dabei die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Musikalische Bildung. Anlässlich des Tages der Musik 2010 habe der Deutsche Musikrat gemeinsam mit dem Landesmusikrat Berlin, den Berliner Philharmonikern, dem Konzerthaus Berlin und der Akademie der Künste die Kampagne „Ohne Musik keine Bildung“ gestartet. Ziel dieser Kampagne sei es, eine breite öffentliche Unterstützung für bessere Rahmenbedingungen in der Musikalischen Bildung in Kindertagesstätten, Schulen und Musikschulen zu mobilisieren.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann: „Die kulturelle Bildung unserer Kinder und Jugendlichen insbesondere im musikalischen Bereich ist von unschätzbarem Wert für unser Gemeinwesen. Ich sehe hier den Bund mit seinen Anregungen und Projekten als einen wichtigen Impulsgeber, aber auch als Verantwortlichen für die Entwicklung adäquater Rahmenbedingungen. Dabei sollten auch diejenigen im Blickpunkt stehen, die bisher nicht von den Angeboten der öffentlichen Kultureinrichtungen profitiert haben.

Ich begrüße die Kampagne des Deutschen Musikrates ‚Ohne Musik keine Bildung’. Im Interesse einer ganzheitlichen Bildung brauchen wir mehr Musik in Kindertagesstätten, Schulen und Musikschulen! Der Bund hat mit seinem Engagement für das Projekt ‚Jedem Kind ein Instrument’ beispielhaft gezeigt, welche positiven Wirkungen sich mit solchen Impulsen erzielen lassen.

Aufbauend auf dem neuen Grundsatzprogramm des Deutschen Musikrates ‚Musikpolitik in der Verantwortung’ sowie der Erklärung des Deutschen Musikrates und der Konferenz der Landesmusikräte ‚Kinder brauchen Musik’ kann es gelingen, durch zivilgesellschaftliches Engagement und politische Prioritätensetzung die kulturelle Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen.“

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