Anlässlich der heutigen Eröffnung des internationalen Festivals "Pop-Kultur“ in Berlin erklärt die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters: "Das Festival ‘Pop-Kultur‘ hat sich innerhalb kurzer Zeit zum Schmelztiegel verschiedener kreativer Szenen entwickelt. Hier kommen Musikerinnen und Musiker mit Künstlern und Unternehmern ins Gespräch und entwickeln gemeinsam neue, vielversprechende Formate. Künstlerische Freiheit finden sie zurzeit wohl nirgends mehr als hier in Berlin; die Stadt ist Sehnsuchtsort vieler Kreativer aus aller Welt. Umso inakzeptabler ist die jüngste Boykott-Kampagne. Es ist absolut unerträglich, dass die anti-israelische Hetze im Vorfeld des Festivals einige Künstler aus arabischen Ländern veranlasst hat, ihre Teilnahme abzusagen - umso mehr, als ja gerade die Musik gemeinsame Sprache sein kann, wo Worte als Mittel der Verständigung versagen.“
Monika Grütters weiter: "Gerade vor diesem Hintergrund ist es mir wichtig, das Festival zu unterstützen: Mit 500.000 Euro aus meinem Haushalt werden die ‚commissioned works‘ realisiert – ‚Auftragswerke‘, die eigens für das Festival entstanden sind. Diese Produktionen loten die Verbindungen zwischen Popmusik und Literatur, Lichtdesign, Mode, bildender und darstellender Kunst aus - und machen Pop als ‚Gesamtkunstwerk‘ erlebbar. Mit der Förderung wollen wir Künstlerinnen und Künstlern die finanzielle Freiheit geben, innovative, mutige und experimentelle Projekte unabhängig von Erwartungen an den ökonomischen Erfolg ihres Werkes zu realisieren.“
"Pop Kultur“ präsentiert sich in diesem Jahr zum dritten Mal und bietet ein breit gefächertes Angebot mit Konzerten, DJ Sets, Ausstellungen, Filmen, Lesungen und Gesprächen. Das Festival findet vom 23. bis 25. August auf dem Gelände der Kulturbrauerei in Berlin statt.
Weitere Informationen: www.pop-kultur.berlin/