Auf Einladung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, sind heute hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kultur- und Medienbetrieb sowie aus Hochschulen und Kulturverbänden im Bundeskanzleramt zum Runden Tisch "Frauen in Kultur und Medien“ zusammengetroffen.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärte: "Wenn Kunst, Kultur und öffentlicher Diskurs Spiegel unserer Identität sein sollen, verdienen weibliche Perspektiven und Potentiale in Kultur und Medien mehr Anerkennung und Gewicht. Aus dieser Überzeugung heraus habe ich den Runden Tisch "Frauen in Kultur und Medien“ ins Leben gerufen. Dabei geht es zunächst einmal um Gleichberechtigung, um gleiche Rahmenbedingungen - aber auch noch um viel mehr, nämlich um künstlerische, um kulturelle, um mediale Vielfalt.“
Monika Grütters weiter: "Nicht erst seit der Vorstellung der aus meinem Etat geförderten Studie "Frauen in Kultur und Medien“ des Deutschen Kulturrates wissen wir, dass Frauen mehr verdienen - mehr Geld, mehr Möglichkeiten, mehr Wertschätzung, mehr Anerkennung. Dank der Studie ist nun auch bekannt, wie groß der Handlungsbedarf aktuell in den einzelnen Sparten tatsächlich ist. Diese Erkenntnisse sind die Grundlage, um konkrete und für die verschiedenen Branchen passende Maßnahmen zu entwickeln.“
Vier Themen standen im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen, die von der Stellvertretenden Regierungssprecherin Ulrike Demmer moderiert wurden: "Frauen in Führungspositionen“, "Gremien und Jurys, Kulturförderung“, "Lohnlücke im Bereich Kultur und Medien“ sowie "Vereinbarkeit von Familie und Beruf“.
Anfang kommenden Jahres sollen diese Themen in Arbeitsgruppen aufgegriffen werden, die praxisorientierte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Frauen in Kultur und Medien erarbeiten. Diese sollen im Anschluss mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Runden Tisches diskutiert und umgesetzt werden. Ein Abschlusstreffen des Runden Tisches "Frauen in Kultur und Medien“ ist für Mitte kommenden Jahres geplant.